Die Schule am Weißeplatz ist M.I.T. – Schule

Was ist eine M.I.T. – Schule?

Unter einer M.I.T. Schu­le ver­steht man ein Schul­kon­zept mit erwei­ter­ten Ange­bo­ten in den Schwer­punk­ten:
M – Digi­ta­le Medi­en,
I – Infor­ma­tik sowie
T – Digi­ta­le Technologien.

War­um?

Der sich unter dem Stich­wort Indus­trie 4.0 voll­zie­hen­de, grund­le­gen­de tech­no­lo­gi­sche Wan­del in der Wirt­schaft erfor­dert ein tief­grei­fen­des Umden­ken hin­sicht­lich der Lern­pro­zes­se und der Bedin­gun­gen an Schu­len. Die Erfah­run­gen bei­spiels­wei­se durch „Schu­len ans Netz“ zei­gen, dass sol­che Umbrü­che mit brei­ter Unter­stüt­zung der gesam­ten Gesell­schaft gelin­gen kön­nen. Somit wer­den Kon­zep­te zur didak­tisch-metho­di­schen Umset­zung der Digi­ta­li­sie­rung in den Schu­len nötig, um die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Hin­blick auf ihre Berufs­bil­dung, ihr Stu­di­um und ihr zukünf­ti­ges Leben in einer zuneh­mend digi­ta­li­sier­ten Gesell­schaft ent­spre­chend vorzubereiten.

Wie funk­tio­niert das Ler­nen an einer M.I.T. – Schule?

Die M.I.T.-Oberschulen stel­len grund­sätz­lich all­ge­mein­bil­den­de Schu­len mit einem „Erwei­te­rungs­zweig“ für die Wis­sens­be­rei­che digi­ta­le Medi­en, infor­ma­ti­sche Bil­dung und digi­ta­le Tech­no­lo­gien dar.
Die päd­ago­gi­sche und inhalt­li­che Aus­ge­stal­tung der M.I.T.–Oberschule folgt zwei wesent­li­chen Prinzipien:

Par­al­le­li­täts-Prin­zip

Die M.I.T.-Oberschule führt neben den Klas­sen mit all­ge­mein­bil­den­dem Ansatz einen „Zweig mit erwei­ter­ter Aus­bil­dung in digi­ta­len Medi­en, Infor­ma­tik und digi­ta­len Tech­no­lo­gie (M.I.T.-Zweig)“.
Das Modell par­al­le­ler Bil­dungs-Zwei­ge mit und ohne M.I.T.-Erweiterung gibt den Schü­le­rin­nen die Mög­lich­keit, auch spä­ter als zum Ende der Ori­en­tie­rungs­stu­fe in den M.I.T.-Zweig — ggf. mit einem Auf­nah­me­test — zu wech­seln. Den Schü­le­rin­nen, die an der erwei­ter­ten Aus­bil­dung nicht mehr teil­neh­men wol­len oder kön­nen, ermög­licht das Modell den Wech­sel in den all­ge­mein­bil­den­den Zweig der Schu­le, ohne des­halb die Schu­len ver­las­sen / wech­seln zu müssen.

Diver­si­täts-Prin­zip

Die erwei­ter­te Aus­bil­dung im M.I.T.-Zweig fin­det sowohl im regu­lä­ren Fach­un­ter­richt als auch in den Zusatz­an­ge­bo­ten statt.
Der Fach­un­ter­richt wird durch Inhal­te aus meh­re­ren Wahl­pflicht- und Wahl­be­rei­chen erwei­tert. Wei­ter­füh­ren­de, ver­tie­fen­de Aspek­te gehen eben­so in den Unter­richt ins­be­son­de­re der Fächer Infor­ma­tik, WTH, Mathe­ma­tik und der Natur­wis­sen­schaf­ten ein. Die Aus­wahl der Inhal­te obliegt hier­bei den Fach­leh­rer-innen, die ihre Stoff­pla­nung inner­halb der Fach­kon­fe­ren­zen dis­ku­tie­ren.
Die für den M.I.T.-Zweig ange­bo­te­nen zusätz­li­chen Bil­dungs­an­ge­bo­te (GTA, För­der­un­ter­richt, Prak­ti­ka, Zusatz­kur­se etc.) sind auf spe­zi­el­le The­men der digi­ta­len Medi­en, der Infor­ma­tik sowie der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie aus­ge­rich­tet. Hier sind bei­spiels­wei­se ver­tie­fen­de Inhal­te aus der Robo­tik, von Spe­zia­li­sie­rungs-Rich­tun­gen der ange­wand­ten Infor­ma­tik (Medi­zin-Infor­ma­tik, Bio-Infor­ma­tik, Medi­en-Infor­ma­tik, etc.) sowie der Medi­en-Psy­cho­lo­gie, des Medi­en-Jour­na­lis­mus und ande­ren denkbar.

Wie gestal­tet sich der Pro­zess zur Aus­bil­dung einer M.I.T. — Schule?

Der Zeit­plan zur Umset­zung des M.I.T.-Konzeptes erstreckt sich über 7 Jahre.

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